2023 im Rückblick: Die richtigen Hebel finden, um alternative Proteine voranzubringen
8. Dezember 2023
Dieses Jahr war ein entscheidendes Jahr für alternative Proteine, insbesondere in Europa. Hier finden Sie unsere Zusammenfassung der Highlights von GFI Europe im Jahr 2023.
Dieser Artikel ist hier auch auf Englisch verfügbar.

2023 war ein entscheidendes Jahr für alternative Proteine, vor allem in Europa. Während die Hersteller von pflanzenbasierten Produkten in einigen Regionen mit Gegenwind kämpfen mussten, ist der Absatz von pflanzenbasiertem Fleisch in Europa gegen den Trend weiter gewachsen. Dynamik haben wir in diesem Jahr nicht nur bei der Nachfrage der Verbraucher:innen gesehen, sondern auch in der Politik: Mehrere europäische Länder haben ihre öffentlichen Investitionen in den Sektor erhöht, insbesondere Deutschland, Dänemark, Spanien und Großbritannien.
Das vergangene Jahr war für mich auch persönlich ein wichtiges Jahr, da ich Mutter geworden bin. Ein Kind zu haben, bietet eine Menge neuer Perspektiven auf verschiedene Dinge. Abgesehen davon, dass ich die wahre Bedeutung des Begriffs Schlafmangel besser verstehe, ist die Zukunft als Konzept nun etwas greifbarer geworden. Sie ist nicht nur das nächste Kapitel einer unergründlich komplizierten und sich langsam entfaltenden Geschichte – sie ist ein Ort, an dem mein Sohn leben wird.
Bei der Betrachtung all dessen, was wir in diesem Jahr erreicht haben und was wir noch zu tun haben, wird mir die Bedeutung und Dringlichkeit des Einsatzes für eine nachhaltigere und gerechtere Welt mehr denn je bewusst – selbst nach diesen schlaflosen Nächten! Es erfüllt mich mit neuer Hoffnung, wenn ich sehe, was unser kleines, aber wachsendes Team erreicht hat. Es scheint jedoch auch klar zu sein, dass wir wachsamer denn je sein müssen, um diese Fortschritte zu erhalten und auszubauen.
Die zunehmende Anerkennung des Potenzials alternativer Proteine für den Klima- und Umweltschutz hat nicht nur die Aufmerksamkeit von Befürwortern auf sich gezogen, sondern auch die Aufmerksamkeit derjenigen, die versuchen, Innovationen in diesem Bereich zu verhindern. Im Jahr 2023 sah sich die Branche mit einer alarmierenden Zunahme einer zunehmend organisierten Opposition konfrontiert, die Desinformation verbreitet und versucht, den notwendigen Fortschritt zu untergraben.
Wie sind wir also im Jahr 2023 vorgegangen, und was haben wir erreicht?
Wir haben unsere Arbeit auf nationaler Ebene in einer Reihe von Ländern Europas ausgebaut.
Aufbauend auf den Grundlagen, die im letzten Jahr durch die Erweiterung unseres Teams mit Schwerpunkt auf Deutschland und Großbritannien gelegt wurden, hat diese Strategie in diesem Jahr erste Früchte getragen.
Deutschland. In dem Land mit dem größten Markt für pflanzliche Lebensmittel in Europa haben wir in diesem Jahr unsere Aktivitäten weiter ausgebaut und ein neues Mitglied in unserem deutschen Team begrüßt. Wir haben unseren ersten State of the Industry Report auf nationaler Ebene veröffentlicht, der einen umfassenden Einblick in das Ökosystem für alternative Proteine in Deutschland gibt. Wir haben mit relevanten Politiker:innen aus dem ganzen Land in einer Vielzahl von Formaten zusammengearbeitet, um das Potenzial von alternativen Proteinen in Deutschland zu heben – einschließlich unseres ersten politischen Frühstücks, das wir gemeinsam mit Verbündeten organisiert haben.
Deutschland ist seit langem Spitzenreiter beim Umsatz mit pflanzenbasierten Lebensmitteln. Die öffentlichen Investitionen waren in Deutschland in der Vergangenheit hingegen nicht so hoch wie in einigen anderen europäischen Ländern. Mit der Entscheidung des Haushaltsausschusses des Bundestages, für das Jahr 2024 Mittel in relevanter Höhe für die Proteinwende in den Haushalt einzustellen, hat die Politik in Deutschland in diesem Jahr jedoch einen großen Schritt in die richtige Richtung getan:
- Ein Kompetenzzentrum für Proteine der Zukunft, das die Aktivitäten im Bereich pflanzlicher, fermentationsbasierter und kultivierter Lebensmittel bündelt.
- Stärkere Ausrichtung der deutschen Eiweißpflanzenstrategie auf den Anbau von Pflanzen für die Humanernährung statt für Tierfutter.
- Unterstützung für Landwirte, die auf die Erzeugung und Verarbeitung von pflanzen- und fermentationsbasierten Lebensmitteln und kultiviertes Fleisch umsteigen wollen.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat außerdem die eingereichten Anträge für einen Forschungsaufruf zu alternativen Proteinen bewertet und Projekte in Höhe von 16 Millionen Euro genehmigt. Die ersten Projekte in den Bereichen Kultivierung und Fermentation haben bereits ihre Förderbescheide erhalten.
Großbritannien. Im Jahr 2023 haben wir auch unsere Arbeit in Großbritannien intensiviert, wo die öffentliche Unterstützung des Sektors weiter zunimmt. Im April kündigte die britische Regierung ihre bislang größte Einzelinvestition in alternative Proteine an und stellte 12 Millionen Pfund für die Einrichtung des Cellular Agriculture Manufacturing Hub (CARMA) bereit, um die Forschung im Bereich kultiviertes Fleisch auszuweiten.
Wie unser Report über das britische Ökosystem für alternative Proteine zeigt, war 2023 ein Rekordjahr für öffentliche Investitionen – und Großbritannien hat ein vielfältiges und wachsendes Ökosystem von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Universitäten. Wir haben neun Empfehlungen für politische Entscheidungsträger formuliert, die es Großbritannien ermöglichen sollen, seine Stärken auszuspielen und alternative Proteine zu nutzen, um die nationalen Ziele in den Bereichen Wissenschaft, Lebensmittelsicherheit und Wirtschaftswachstum zu erreichen.
Wenige Tage nachdem in der Schweiz ein erster Antrag auf Zulassung auf kultiviertes Fleisch eingereicht wurde, erhielt Großbritannien als zweites europäisches Land einen formellen Antrag auf Zulassung von kultiviertem Fleisch, was zeigt, dass es an der Zeit ist, einen sicheren und fairen Regulierungsrahmen für alternative Proteine zu schaffen – ein Eckpfeiler der Arbeit von GFI Europe.
Die Entwicklungen in Großbritannien gipfelten in der National Vision for Engineering Biology, die Anfang Dezember vom Ministerium für Wissenschaft, Innovation und Technologie veröffentlicht wurde. Die Strategie sieht für das kommende Jahrzehnt 2 Milliarden Pfund für Forschung, Entwicklung und Infrastruktur in Schlüsselbereichen vor und erkennt ausdrücklich die Möglichkeiten an, die kultiviertes Fleisch bietet. Das Dokument enthält auch Empfehlungen für eine bessere Regulierung im gesamten Bereich Engineering Biology.
Spanien. Wir haben unsere Arbeit auf nationaler Ebene 2023 auf neue Länder ausgedehnt und mit Berater:innen in den Regionen Madrid und Katalonien zusammengearbeitet, um neue politische Kooperationen zu fördern. Spanien hat einen schnell wachsenden Markt für pflanzenbasierte Lebensmittel und hat bereits 5 Millionen Euro in ein Projekt zur Erforschung des Potenzials von kultiviertem Fleisch zur Verhinderung lebensmittelbedingter Krankheiten investiert. Die katalanische Regierung kündigte im Oktober eine neue Investition in Höhe von 7 Millionen Euro an, um ein Forschungszentrum zu errichten, das sich pflanzen- und fermentationsbasierten Lebensmitteln widmen soll.
Italien. Während viele europäische Regierungen beginnen, die Möglichkeiten alternativer Proteine zu nutzen, ist dies leider nicht überall der Fall. Im März hat die Regierung von Giorgia Meloni einen Gesetzesentwurf eingebracht, der die Produktion und den Verkauf von kultiviertem Fleisch in Italien verbieten würde. Dies würde Innovationen unterdrücken und italienischen Forschenden und Unternehmen, die in diesem jungen Sektor arbeiten, die Tür verschließen. Bei der ersten Anhörung zum Gesetzesentwurf war klar, dass die wissenschaftsfeindliche Haltung der Regierung im Widerspruch zu vielen Italienern stand, von denen 54 % angaben, dass sie gerne kultiviertes Fleisch probieren würden.
Während das Verbot im November verabschiedet wurde, hat unsere Arbeit zur Unterstützung der neu gegründeten Italian Alliance for Complementary Proteins (IACP) und zur Bildung neuer Allianzen eine neue Stimme zur Unterstützung alternativer Proteine in Italien und darüber hinaus hervorgebracht. Durch das Wachstum unseres Teams und unsere Arbeit mit Beratern, Verbündeten, Forschenden und Startups in Italien haben wir dazu beigetragen, das Bewusstsein für die Bedeutung alternativer Proteine zu schärfen. Wir sprachen uns auch gegen den Ausschluss von relevanten Interessengruppen von den Anhörungen im Parlament aus, der eine faire und ausgewogene Debatte verhindert hat.
Während sich die EU-Kommission darauf vorbereitet, das italienische Gesetz und seine Auswirkungen auf den EU-Markt zu prüfen, setzen wir uns dafür ein, dass alternative Proteine im öffentlichen Bewusstsein bleiben. Wir werden weiterhin mit politischen Kräften und Interessenvertretern zusammenarbeiten und die italienische Regierung auffordern, den Ergebnissen der bevorstehenden Überprüfung durch die Kommission nachzukommen. Auf diese Weise hoffen wir zu verhindern, dass Italien von den Möglichkeiten, die der aufstrebende Sektor bietet, ausgeschlossen wird.
Es gibt besorgniserregende Anzeichen dafür, dass diejenigen, die hinter dem Verbot von kultiviertem Fleisch in Italien stehen, Ambitionen haben, die Politik in anderen Länder zu motivieren, ähnliche Einschränkungen auf den Weg zu bringen, oder sogar auf EU-Ebene darauf zu drängen. Unsere Erfahrungen in Italien werden dabei helfen, Innovation und Fortschritt in diesem Bereich zu verteidigen, aber es ist dringend notwendig, diese Arbeit auf nationaler Ebene 2024 und darüber hinaus weiter auszubauen.
Wir haben uns weiter für alternative Proteine auf EU-Ebene eingesetzt.
Erschließung weiterer EU-Fördermittel. Unsere wachsenden Teams für Wissenschaft und Technologie sowie für Politikberatung haben 2023 eine engere Zusammenarbeit mit wichtigen europäischen Geldgebern ermöglicht. Wir haben entscheidend dabei mitgewirkt, einen europäischen Think Tank zur Proteindiversifikation zu gründen, der von dem großen europäischen Forschungsförderer EIT Food einberufen wurde.
EIT Food kündigte außerdem eine zusätzliche Finanzierung in Höhe von 1,2 Millionen Euro für drei Gewinner unserer Cultivated Meat Innovation Challenge an – ein klares Beispiel für unsere Rolle als Katalysator des Sektors. Im Rahmen der Innovation Challenge, die von GFI in Zusammenarbeit mit EIT Food 2022 ins Leben gerufen wurde, wurden Projekte mit jeweils 100.000 Euro gefördert, mit denen sich die Kosten bei der Herstellung von kultiviertem Fleisch senken lassen.
Dies ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Unterstützung unserer Spender:innen vervielfacht werden konnte, indem sie als Hebel eingesetzt wurde, um weitere Investitionen in vielversprechende Forschung anzuregen.
Einsatz für eine EU-Proteinstrategie. Unser Politikteam arbeitete eng mit politischen Entscheidungsträgern zusammen, um sicherzustellen, dass die neue Proteinstrategie der EU (die Anfang nächsten Jahres veröffentlicht werden soll) ein günstiges Umfeld für alternative Proteine schafft. Ein Bericht des Europäischen Parlaments darüber, wie die Strategie aussehen sollte, griff einige unserer wichtigsten Empfehlungen auf – er betonte die Notwendigkeit von mehr öffentlichen und privaten Investitionen in Forschung und Entwicklung, von Unterstützung der Infrastruktur, von transparenteren und effizienteren Genehmigungsverfahren und von mehr wissenschaftlich-technischer Orientierung für Unternehmen, die das Genehmigungsverfahren durchlaufen.
Im Rahmen der Diskussionen über die Proteinstrategie wurden viele gegensätzliche Ansichten und Änderungsanträge zu alternativen Proteinen erörtert, und einige der Abstimmungen waren sehr knapp. Unsere Bemühungen, die politischen Entscheidungsträger über das Potenzial von alternativen Proteinquellen zu informieren, sind entscheidend dafür, dass die wichtigsten Punkte des Berichts nächstes Jahr von der Europäischen Kommission angenommen werden.
Wir haben das wissenschaftliche Ökosystem zu alternativen Proteinen in Europa und darüber hinaus weiter ausgebaut.
Unsere Arbeit hat auch dazu beigetragen, die Zusammenarbeit zwischen europäischen Wissenschaftler:innen und führenden internationalen Akteuren zu fördern. In Zusammenarbeit mit GFI Israel hat unser Science-and-Technology-Team den Start eines multilateralen, millionenschweren Forschungsaufrufs unterstützt, an dem nationale Innovationsagenturen aus der Schweiz, Schweden, Israel und Singapur beteiligt waren.
Förderung von studentischen Initiativen an Universitäten. In diesem Jahr konnten wir sieben neue Chapter des Alternative Protein Project (APP) begrüßen, womit sich die Gesamtzahl der in Europa tätigen Chapter auf 16 Hochschulgruppen in 12 Ländern erhöht hat. APPs arbeiten daran, das Bewusstsein für pflanzliche und fermentationsbasierte Lebensmittel sowie für kultiviertes Fleisch an ihrer Universität zu schärfen. Zu den Zielen gehören der Aufbau von Kursen zu alternativen Proteinen, der Einsatz für Open-Access-Forschung und die Förderung des Unternehmertums im Bereich alternativer Proteinquellen. Die europäischen APPs können in dieser Hinsicht bereits beachtliche Erfolge vorweisen, und wir freuen uns darauf, das Netzwerk im Jahr 2024 weiter auszubauen.
Um die großen Forschungsengpässe im Bereich alternativer Proteine zu überwinden, brauchen wir viel mehr Wissenschaftler:innen, die in diesem Bereich arbeiten. Wir haben uns 2023 zum Ziel gesetzt, das große Potenzial dieses Bereichs einem breiteren wissenschaftlichen Publikum vorzustellen und mehr Forschende aus verwandten Fachgebieten für das Thema zu gewinnen. Im Rahmen dieser Strategie haben wir uns mit Cell Press – einem der weltweit führenden Wissenschaftsverlage – zusammengetan, um die große Plattform des Verlags zu nutzen, um ein wissenschaftliches Publikum in den wichtigsten Disziplinen zu erreichen. GFI Europe und Cell Press veranstalteten gemeinsam ein Webinar, das sich mit der Frage beschäftigte, wie der wissenschaftliche Fortschritt in den Bereichen Plantbased, Kultivierung und Fermentation beschleunigt werden kann. In der Diskussion haben sich sechs Kernprioritäten für den Bereich herauskristallisiert.
Wir haben frei zugängliche, evidenzbasierte Informationen über alternative Proteine bereitgestellt.
Frei zugängliche Daten zur Plantbased-Marktentwicklung in Europa. 2023 haben wir Informationen zur Marktentwicklung aufbereitet und veröffentlicht, um den Sektor als Ganzes voranzubringen und um Einblicke in die strategischen Entscheidungen der Akteure in diesem Bereich zu geben. Ein Bestandteil dieser Strategie war es, detaillierte Einblicke zur Marktentwicklung in 13 europäischen Ländern zu liefern. Hierfür haben wir Reports sowohl für die Gesamtentwicklung in Europa als auch für jeden der analysierten Märkte erstellt, unter anderem für Deutschland und Österreich. Diese Berichte haben Unternehmen und Startups in diesem Bereich geholfen und darüber hinaus auch Beweise dafür geliefert, dass das Narrativ einer Verlangsamung des Wachstums in diesem Sektor differenziert zu betrachten ist.
Ein Überblick über die Faktenlage zur Gesundheit von pflanzenbasiertem Fleisch. Gesundheit ist einer der Hauptgründe, warum sich Menschen für pflanzenbasierte Optionen entscheiden. Lange Zeit waren sich die Verbraucher:innen darüber im Klaren, dass pflanzenbasiertes Fleisch sowohl eine gesunde als auch eine nachhaltige Wahl sein kann. In den letzten Jahren ist jedoch eine besorgniserregende Zunahme von Desinformation über Ernährung und alternative Proteine im Internet zu beobachten.
Um den Forschungsstand zu diesem Thema darzustellen und herauszuarbeiten, wo noch Verbesserungsbedarf ist, hat unser Team einen – von Lebensmittelwissenschaftler:innen und Ernährungsexpert:innen überprüften – Report erstellt, der die verfügbaren Erkenntnisse zu diesem Thema aufbereitet. Wir haben festgestellt, dass die Ergebnisse zu den in Europa erhältlichen Produkten vielversprechend für den Gesundheitsaspekt sind, und haben für Wissenschaft und Unternehmen zusammengefasst, wie sich die Nährstoffzusammensetzung von Fleisch auf pflanzlicher Basis weiter verbessern lässt.
Um Politik, Wirtschaft und Wissenschaft Informationen an die Hand zu geben, die sie zur Einschätzung von alternativen Proteinen benötigen, ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir unsere Arbeit an frei zugänglichen und evidenzbasierten Veröffentlichungen im Jahr 2024 weiter ausarbeiten können.
Mit dem richtigen Hebel können wir die Welt bewegen.
Es ist erstaunlich, auf das vergangene Jahr zurückzublicken und sich vorzustellen, dass dies alles von einem kleinen Team von nur 27 Personen erreicht wurde.
Wie Archimedes schon sagte: Mit einem Hebel, der lang genug ist, und einem Angelpunkt, der stark genug ist, kann man die Welt mit einer Hand bewegen – unser Fokus auf strategische Ansätze, die evidenzbasiert und ergebnisorientiert sind, ermöglicht es uns, eine übergroße Hebelwirkung zu erzielen.
Mehrere unabhängige Charity Evaluator haben die herausragende Wirkung von GFI auch 2023 wieder bestätigt. Wir sind sehr stolz darauf, dass GFI ab 2023 von Effektiv Spenden und Doneer Effectief als besonders wirkungsvolle Nichtregierungsorganisation für den Kampf gegen den Klimawandel und für die Verbesserung des Tierschutzes anerkannt wird. Wir sind dankbar für die Partnerschaft mit diesen Organisationen!
Europa stand 2023 bei einigen der wichtigsten Entwicklungen im Bereich alternative Proteinquellen an vorderster Front, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne, und unser Team hat bei jedem Schritt unermüdlich daran gearbeitet, die Fortschritte, die wir bereits erzielt haben, zu erhalten und weiter auszubauen.
Wenn ich nun nach einem Jahr Mutterschaftsurlaub an meinen Arbeitsplatz zurückkehre, kann ich feststellen, dass der Hebel wirkt und sich die Welt bewegt hat. Wenn ich über die Zukunft nachdenke, die ich mir für meinen Sohn und künftige Generationen wünsche, bin ich dankbar, dass die Arbeit von GFI Europe dazu beiträgt, dass sich die Dinge grundsätzlich in eine positive Richtung bewegen. Um die Wirkung der wachsenden Investitionen in alternative Proteine zu maximieren und um den zunehmend organisierten Kräften zu begegnen, die versuchen, den Fortschritt zu verhindern, müssen wir jedoch weiter wachsen.
Diese Dringlichkeit motiviert mich jeden Tag, und ich weiß, dass unsere Spender:innen dieses Gefühl teilen. Alles, was wir bisher erreicht haben, ist nur dank der Unterstützung unserer Spender:innen möglich, die unser Engagement für ein Ernährungssystem teilen, das besser für die Menschen, den Planeten und die Tiere ist. Wir können es kaum erwarten, diese Wirkung im Jahr 2024 gemeinsam weiter auszubauen.