
Alternative Proteine rücken auf der weltweit größten Fleischmesse ins Rampenlicht
Carlotte LucasDie weltweit größte Fleischmesse IFFA in Frankfurt bot wertvolle Einblicke dazu, wie alternative Proteine dem Mainstream immer näher kommen.
Die weltweit größte Fleischmesse IFFA in Frankfurt bot wertvolle Einblicke dazu, wie alternative Proteine dem Mainstream immer näher kommen.
Eine neue repräsentative Studie zur Einstellung der Menschen in Deutschland zu pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln zeigt, dass 38% der Erwachsenen in Deutschland beabsichtigen, ihre Ernährung umzustellen und künftig mehr pflanzliche Lebensmittel zu sich zu nehmen.
Eine Wissenschaftlerin, die neue Wege erforscht, um zu wenig genutzte Nutzpflanzen in schmackhafte und nahrhafte Produkte zu verwandeln, sagt, dass noch viel mehr Arbeit nötig ist, um das Potenzial dieser Lebensmittel auszuschöpfen.
Eine aktuelle Studie von Systemiq analysiert das Potenzial von alternativen Proteinen im Hinblick auf ökonomische, ökologische und soziale Aspekte und zeigt, dass die Branche bis 2045 signifikent zur deutschen Wirtschaftsleistung beitragen und bis zu 250.000 neue Arbeitsplätze schaffen könnte. Um dieses Potenzial voll auszuschöpfen, braucht es Unterstützung aus der Politik.
Noch immer sieht der Elefant im Raum bei vielen Klimadiskussionen eindeutig nach einer Kuh aus. Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Herstellung und der Konsum von tierischen Produkten in der EU für 12–17 % der Treibhausgasemissionen des Staatenbundes verantwortlich sind.
Eine Studie von Systemiq zeigt, dass der deutsche Markt für kultiviertes Fleisch bis 2050 einen Gesamtwert von bis zu 16 Milliarden Euro erreichen und bis zu 15.000 hochqualifizierte Arbeitsplätze in Deutschland schaffen könnte, wenn hinreichend in den Sektor investiert wird.
Am 22. August 2019 wurde GFI Europe gegründet.Wir feiern diesen Geburtstag mit einem Vorher-Nachher-Vergleich. Was hat sich im Bereich alternativer Proteine in den letzten fünf Jahren aus wissenschaftlicher und kommerzieller Perspektive – und bei uns im Team – getan?
Das französische Startup Gourmey hat als erstes Unternehmen bei den zuständigen EU-Behörden offiziell die Zulassung von kultiviertem Fleisch beantragt – für seine kultivierte Entenleberpastete.