
Alternative Proteine rücken auf der weltweit größten Fleischmesse ins Rampenlicht
Carlotte LucasDie weltweit größte Fleischmesse IFFA in Frankfurt bot wertvolle Einblicke dazu, wie alternative Proteine dem Mainstream immer näher kommen.
Die weltweit größte Fleischmesse IFFA in Frankfurt bot wertvolle Einblicke dazu, wie alternative Proteine dem Mainstream immer näher kommen.
Ein häufig gegessener Pilz steht im Mittelpunkt eines Projekts zur Entwicklung einer nachhaltigen und innovativen neuen Lebensmittelzutat.
Eine Wissenschaftlerin, die neue Wege erforscht, um zu wenig genutzte Nutzpflanzen in schmackhafte und nahrhafte Produkte zu verwandeln, sagt, dass noch viel mehr Arbeit nötig ist, um das Potenzial dieser Lebensmittel auszuschöpfen.
Eine aktuelle Studie von Systemiq analysiert das Potenzial von alternativen Proteinen im Hinblick auf ökonomische, ökologische und soziale Aspekte und zeigt, dass die Branche bis 2045 signifikent zur deutschen Wirtschaftsleistung beitragen und bis zu 250.000 neue Arbeitsplätze schaffen könnte. Um dieses Potenzial voll auszuschöpfen, braucht es Unterstützung aus der Politik.
Ein neuer Report zum deutschen Plantbased-Markt zeigt: 2023 ist der deutsche Markt für pflanzliche Alternativprodukte auf eine neue Rekordmarke gewachsen. Das dynamischste Wachstum zeigt sich dabei in den Kategorien, in denen es gelungen ist, die Preisdifferenz zwischen pflanzlichen und tierischen Produkten deutlich zu verringern.
Eine Studie von Systemiq zeigt, dass der deutsche Markt für kultiviertes Fleisch bis 2050 einen Gesamtwert von bis zu 16 Milliarden Euro erreichen und bis zu 15.000 hochqualifizierte Arbeitsplätze in Deutschland schaffen könnte, wenn hinreichend in den Sektor investiert wird.
Als Wissenschaftlerin, die sich nach einer erfolgreichen Karriere im Tissue-Engineering kultiviertem Fleisch widmet, ist für Dr. Petra Kluger klar, dass eine engere Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen für den Fortschritt im Bereich kultiviertes Fleisch unerlässlich ist.
Alternative Proteine schaffen neue Möglichkeiten für Landwirte, ihr Geschäftsfeld zu erweitern und neue Einnahmequellen zu erschließen. Drei Beispiele aus Europa.